Als London einen Spatz verehrte Die Geschichte des 1940 geborenen Spatzenfindlings Clarence, der ein Symbol des englischen Widerstands gegen Hitler wurde und ihn sogar imitieren konnte. (Vor Jahren habe ich mal »Sold For A Farthing«, Clare Kipps’ Büchlein über den Spatz, erstanden – und nie gelesen. Vielleicht sollte ich ihm nochmal eine Chance geben.)
The Analog Web »What you create on the web, in other words, can be whatever it is that you want it to be. That is the analog web.«
The Subversive Hyperlink (via ⬆️) »Links form the whole. Without links, there is no whole. No links means no web, only silos. Isolation. The absence of connection.«
Zwei Texte der letzten Tage, die sich mit der Freude am Bau von digitalen Dingen beschäftigen. Konstantin Weiss über das Coden von Prototypen:
Und dann erwacht das Ding zum Leben. Es hört auf einen. Ich benutze es, probiere es aus, prüfe es, spiele damit. Und das Ding spricht zurück. Es sagt, was es werden will. Es zeigt, was schief hängt, und was gut kommt.
There’s not enough words in the English language to describe how cool it is to build a little publishing machine. That rare, lightning-in-a-bottle feeling of throwing a few services together and building something greater than the sum of its parts.
The Dumbphone Boom Is Real (via kid37) »Stults’s partner, Daisy Krigbaum, was addicted to Pinterest and YouTube, bingeing videos on her iPhone before going to sleep. Two years ago, they both tried Apple’s Screen Time restriction tool and found it too easy to disable« Sind das erwachsene Menschen? Gute Güte, selbst meine adoleszente Tochter schafft es, während des Lernens das Telefon außer Reichweite abzulegen.
Al Green war 1973 auf dem Höhepunkt seiner Karriere, er hatte mit seinem Produzenten Willie Mitchell in vier Jahren vier Alben aufgenommen, ihm gelang einfach alles. Auf Call Me, dem letzten der vier, interpretierte er, ohne dass es deplatziert wirkte, sogar dieses Lied von Country-Urvater Hank Williams. Problably the saddest song I’ve ever heard, hatte Elvis über das Stück gesagt. Al Greens Stimme gab ihm eine andere, irgendwie tröstliche Note.
Mania! Simon Reynolds über Substanzengebrauch beim Schreiben, insbesondere des auf Amphetamin basierenden Medikaments »Adderall«, und die Frage, ob sich dessen Einnahme im Ton des Geschriebenen nachweisen lässt oder manche Leute die Symptome beim Schreiben »von sich aus« erzeugen.
Die Kaltmamsell: Ein Jahr Mastodon (Ich bin ja erst eine Woche bei Mastodon, aber stimme zu: Es ist ein bisschen wie Twitter vor zehn, zwölf Jahren. Ich vermisse, dass zu jener Zeit alles an einem Ort war, nicht über verschiedene Microblogging-Dienste verstreut.)
Vorgemerkt: »Bornheim Blues«, ein demnächst erscheinender Essay über Jörg Fauser. (Am 1987 gestorbenen Fauser muss man, neben seinem Werk natürlich, seine Abneigung gegen das grauenhafte deutsche Großliteraten- und Förderpreise-Establishment lieben. Das Vorwort zum Band Der Klub, in dem wir alle spielen zitiert seine Kritiker: »Ein mäßig talentierter Unterhaltungsschriftsteller sei Fauser. Einer, der Kunst nicht könne, über das Triviale nicht hinauskomme und auf den Spielplätzen der ernsthaften Literatur nichts verloren habe«. Also jemand, der dankenswerterweise all das vermied, was man gewiss nicht lesen mag.)
Das Original-Netzteil ist verschollen, aber das eines 12-Zoll-Powerbooks tat es auch: Das iBook fuhr nach schätzungsweise einem Jahrzehnt seit letztmaligem Einschalten und Aufbewahrung im Schrank klaglos hoch. Ich hatte OS 9 erwartet, stattdessen war Mac OS X Tiger installiert. Und es spuckte eine Überraschung aus.
Display, Graphic Design Collection A curated collection of important graphic design books, periodicals, advertisements, posters and ephemera for research, writing and discoveries in modern graphic design history.
A definitive guide to Ernest Hemingway’s Spain »There are dozens of articles about Hemingway’s visits to various Spanish cities, so I tried to collect in one place all the spots where he lived, drank or supposedly visited.«